SCHLOSS

An der Stelle des heutigen Schlosses stand bereits 1481 ein gemauertes Herrenhaus. Das bestehende Gebäude wurde Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut. von Reibnitz als befestigtes, von einem Wassergraben umgebenes Herrenhaus. Das Anwesen blieb bis 1759 im Besitz der Familie. In dieser Zeit erhielt die Residenz ein Mansardendach und barocke Stuckarbeiten in der Haupthalle. Ende des 18. Jahrhunderts. Graf von Reden wurde Eigentümer des Schlosses und initiierte den Umbau des Gebäudes im Geiste des Klassizismus. Die Modernisierung hat die frühere Form des Gebäudes nicht beeinträchtigt; die bescheidene Fassade wurde mit einem neuen Portal in Form einer Serliana verziert, die typisch für den Neoklassizismus ist.

Die Innenräume des Palastes wurden jedoch stark verändert. So entstand ein ovaler Saal, der von einer Kuppel mit Oberlicht erhellt wird und dem repräsentativen Speisesaal vorgelagert ist. Die Räume im Erdgeschoss und im ersten Stock wurden mit Stuck verziert. Nach dem Krieg wurde der Palast mehrmals umgebaut. Heute ist es der Sitz des Verbands der Gemeinden des Riesengebirges.